Auch Toyota hat sich davon ja noch nicht verabschiedet. Ich halte grundsätzlich rein gar nichts davon.
Für Fahrzeuge wird das nichts. Aber paar Tote Pferde sollen wohl durch Dorf getrieben werden.
Zumindest für schwere Nutzfahrzeuge und Schiffe könnte ich mir schon vorstellen, dass es da Sinn macht. Wenn ein Container-Schiff 10tkm Reichweite braucht, ist das mit Batterien vermutlich nicht mehr machbar.
Bei 30€/kg niemals wirtschaftlich umsetzbar. Zzgl Infrastruktur.
Da würden Dir inzwischen sogar die meisten Nutzfahrzeughersteller widersprechen.
Überleg mal, wie viele Druckgastanks so ein Schiff bräuchte, um irgendwie eine sinnvolle Reichweite zu erzielen. Und dann schau mal, was für ein Feuerwerk das ist, wenn auch nur einer davon mal nen Schaden hat. Geschweige denn, wenn die dann alle den Dienst quittieren. Der betreffende Hafen wäre dann weg.
Das mit der Explosionsgefahr war auch mein erster Gedanke. Aber dann fiel mir ein, dass LNG-Tanker nichts anderes sind. Und das Verhältnis aus Kraftstoff-Gewicht zu Reichweite ist bei großen Tanks deutlich besser als mit Batterien. Ein Container-Schiff würde zu einem großen Teil nur aus Batterie bestehen.
Das macht‘s irgendwie nicht besser ![]()
Ist ja richtig, aber nur weil eine Lösung nicht so gut ist, macht das die andere nicht so gute Lösung nicht besser. ![]()
Doch. Das zeigt, dass es scheinbar sicher ist, mit großen Drucktanks rumzufahren.
Ist ja richtig, aber nur weil eine Lösung nicht so gut ist, macht das die andere nicht so gute Lösung nicht besser.
Doch. Sie ist ökologischer als das Verbrennen von fossilen Rohstoffen und ökonomischer als Batterien.
Um Wasserstoff herzustellen, muss ich doch genauso Dreck machen.
Oder wir hatten bisher einfach nur Glück.
Um Wasserstoff herzustellen, muss ich doch genauso Dreck machen.
Welcher Dreck genau entsteht bei Elektrolyse von Wasser? Meinst du den dabei als Abfallprodukt entstehenden Sauerstoff?
Herstellung, nicht Nutzung ![]()
Ich rede von der Herstellung. Was entsteht bei der Elektrolyse von Wasser?
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Die Elektrolyse (Spaltung von Wasser) benötigt enorme Mengen Strom. Wenn der Strom nicht aus erneuerbaren Quellen stammt, ist der CO₂-Fußabdruck groß.
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Über 95 % des weltweit produzierten Wasserstoffs stammt aus Erdgas (sogenannter „grauer Wasserstoff“) – dabei entsteht massenhaft CO₂.
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Bei der häufigsten Herstellungsart (Methandampfreformierung) werden pro kg H₂ rund 10 kg CO₂ freigesetzt.
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Von der Stromerzeugung bis zur Nutzung im Schiff gehen große Teile der Energie verloren (oft über 60 %).
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Kompression, Verflüssigung und Transport von Wasserstoff brauchen zusätzliche Energie und Infrastruktur – mit weiterem CO₂-Ausstoß.
In dem Artikel wird explizit grüner Wasserstoff erwähnt. Daher schrieb ich auch die ganze Zeit „Elektrolyse“. Und das natürlich mit Solar-/Windstrom. Ich nahm an, dass diese Prämissen klar sind.
Waren sie nicht, und aktuell sind diese auch einfach nicht real - und mMn. auch nicht realistisch.
Diese ganze Wassersstoffträumerei stammt doch noch aus Zeiten, in denen mit BEVs viel geringere Reichweiten zu realisieren waren und die Kosten für Akkus noch exorbitant hoch waren. Beides hat sich mittlerweile erledigt und sogar der Fernverkehr ist rein batterieelektrisch möglich. Das muss man nun nur noch allen begreiflich machen. Es ist betriebswirtschaftlich nonense und technisch unnötig komplex. Über die mangelnde Infrastruktur will ich erst gar nicht reden.
Ich glaube eher an die Windunterstützung durch Segel als an den Wasserstoffantrieb mit einem miserablen Wirkungsgrad. Bei Schiffen müsste jeder Zielhafen über enorme Wasserstoffreserven verfügen. Hast Du eine Vorstellung davon, was für eine Bombe dann da draussen rumschwimmt ?
Stelle mir gerade mal ein Fahrt durch das Rote Meer vor … ein Angriff der Huties vor Jemen… … hola…