Globale Unsicherheit beim Verbrenner-Aus

Aktuell sind von den 49,53 Mio. PKW in Deutschland knapp 1.8 Mio BEV. Das sind weniger als 4%. Bei den Neuzulassungen haben wir knapp 18% BEV.

Wie die Zahlen weltweit aussehen, weiß ich nicht. Aber ich verstehe überhaupt nicht, wieso man Neuzulassungen von Verbrennern verbieten muss. Wenn etwas viel besser ist als alles andere, dann wird es sich von ganz alleine durchsetzen.

Und wenn es das nicht tut, dann ist es auch nicht viel besser. Aus meiner Sicht sollte man das Verbrennerverbot einfach ersatzlos streichen. Wenn man wirklich was für die Menschen und die Umwelt tun will, sollte man z. B. Kriege verbieten. Das hätte einen deutlich größeren Effekt …

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Das wird sich alles von allein regeln. Es werden immer mehr Elektroautos zugelassen. Das Tankstellennetzt wird sich ausdünnen. Die Herstellung von Treibstoff wird teuerer, weil weniger gebraucht wird und so weiter.

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Der Verkauf von Verbrenner wird ja auch nicht verboten.

Aber ab 2030 wird die Batterietechnik so weit sein, dass kaum noch einer sich ein Verbrenner zulegt - schlicht zu teuer.

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Das Verbrennen fossiler Kraftstoffe ist nicht die Zukunft. Es muss daher beim Verbot von Neuzulassungen ab 2035 bleiben…! Nur so werden Leitplanken für die Zukunft gesetzt.

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Bei dem Post weiß man gar nicht, wo man anfangen soll…
Erstens: es gibt kein Verbrennerverbot. Ist einfach gelogene Propaganda der entsprechenden Lobby. Das, was aktuell gilt, ist, dass neu zugelassene KFZ ab 2035 in der EU einen effektiv 0 entsprechenden Schadstoffausstoß erreichen müssen. Wie das erreicht wird, schreibt niemand vor.
Zweitens: Es geht nicht um besser oder schlechter, sondern um die dringend notwendige Verringerung von Schadstoffen. Nicht nur aus Umwelt-, sondern auch aus Gesundheitsgründen. Außerdem ist eine geringere Abhängigkeit von Gas- und Erdölstaaten auch kein Nachteil. Deswegen sind so Parolen wie „der Markt regelt das schon“ hier schlicht unangebracht.
Drittens: Das mit dem Kriegsverbot nennt man „Strohmannargument“. Außerdem darfst Du gern mal schlüssig erklären, welche Entität wem dieses Verbot aussprechen und wie durchsetzen soll.

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Das ist keine Parole, sondern meine persönliche Meinung. Diese vertrete ich weiterhin.

Ich habe nicht mit Dir oder über Dich gesprochen.

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Hallo Martin,

wenn wir dringend eine Verringerung von Schadstoffen bekommen wollen, müsste auf jeden Fall das schuldenbasierte Wirtschaftswachstumskonzept durch ein nachhaltigeres Konzept ersetzt werden. Die Menschheit produziert weltweit einfach viel zu viel Schrott/Müll und ist eigentlich viel zu mobil. Was alleine das Bauen von Häusern, Fabriken, Flughäfen, Straßen, Brücken etc. an Schadstoffen produziert ist immens. Nehmen wir mal die ganze Urlaubsindustrie z. B. oder was weltweit an Pflanzenschutzmitteln für die ganzen Monokulturen verwendet wird. Oder nehmen wir das Artensterben, was in seinen Auswirkungen wahrscheinlich noch schlimmer ist als der Klimawandel. Es gibt ganz viele Bereiche, die dafür sorgen, dass der Planet an seine Grenzen kommt.

Es wäre wunderschön, wenn man wenigstens schon mal mit Leuten über so etwas reden könnte, um eine Alternative andenken und später auch entwickeln zu können, die einen breiten Konsens in der Bevölkerung findet.

Ob dann mehr Elektroautos in die Welt kommen oder nicht, ändert wenig, solange sich die individuelle Mobilität nicht ändert. Auch das Wertesystem müsste sich ändern. Vielleicht in die Richtung, dass solche Dinge die höchste Anerkennung bekommen, die dafür sorgen, dass es möglichst vielen Menschen oder der Natur dadurch besser geht. Aber das ist ein ganz großes Thema, was den Rahmen dieses Forums sprengt.

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Dann eine sorry :slightly_smiling_face:

Nicht nötig :relieved_face:

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Doch, selbstverständlich ändert das sehr viel. Es ändert, dass nicht jedes Jahr Millionen von Stadtbewohnern an vermeidbaren Lungenerkrankungen sterben, die direkt Autoabgasen zugerechnet werden können. Es ändert massiv die Lärmbelastung von Personen, die innerstädtisch oder in der Nähe von viel befahrenen Straßen wohnen. Es reduziert sofort den durch Verkehr verursachten Schadstoffausstoß. Dabei ist völlig egal, dass man anderswo vielleicht mehr einsparen könnte. Da besteht einfach kein Zusammenhang. Wenn wir so argumentieren, darfst Du nie irgendwas machen, denn man könnte ja stattdessen was anderes tun.

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Das paradoxe an der Umweltentlastung durch weiger Feintaub, wird es noch heißer auf der Erde. Der Feinstaub verhindert auch die starke Sonneneinstrahlung. Kann auch im Netz nachgelesen werden.

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Verantwortung wegschieben ist genau keine Lösung und verlängert den Status Quo.

In China verringert sich er Smog bereits und die Lebenserwartung steigt an. Wenn das keine Gründe sind, aktiv anzupacken dann weiß ich es auch nicht mehr.

Was in Hamburg gerade gewählt wurde ist fantastisch, genau dahin muss es gehen.

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Wie wäre es mit „nein“? Wenn ich früher meine Hausaufgaben nicht gemacht habe, von denen ich ewig wusste und die nun mal zu nem Termin da sein mussten, bin ich auch nicht zum Lehrer und hab um mehr Zeit gebettelt und rumgemimimit. Das gab dann ne 6 und fertig. Wo sind wir denn hier!?

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Gibt es doch, e-fuels wurden erlaubt.

Ansonsten: NEIN

Sehr gut!

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Wenigstens manche haben noch Verstand.

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Sehr gut! Dann hoffen wir mal, dass diese Entscheidung nicht mit einer 2/3 Mehrheit gekippt werden kann…..

… man Stelle sich mal vor, man möchte 2035 mit seinem Verbrenner in die Werkstatt …. Ersatzteile ? Preise ?? Lieferzeiten ???

Ich glaube….spätestens wenn jemand für seine Kupplung 1.500 EUR oder für einen Keilriemen für 650 EUR zzgl. Einbau berappen muss, der ist vom Verbrennerdasein geheilt…..

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