ich bin kurz mir von der Firma einen P7p kaufen zu lassen.
Das hier vielgenannte Kürzel P7i hat mich allerdings verwirrt:
Laut Aussage des Autohauses bezieht es sich auf den Modellwechsel von 2023 auf 2024, im Internet wird dagegen von einer weiteren Variante gesprochen, welche nur in China erhältlich ist und viele weitere Technologien enthält, welche hier (noch) nicht angekommen sind. (Lidar etc.)
Worüber reden wir / ihr eigentlich, wenn hier vom P7i gesprochen wird?
Der Wagen, welchen ich ausgewählt habe, ist im Juni 2024 produziert worden und soll ca. 43.000 EUR kosten. Das Premium-Paket ist inklusive.
Habt ihr eine Einschätzung zum Preis? Ich finde ihn attraktiv, oder irre ich mich?
Aber um es kurz zu machen, der P7i ist der P7 hier bei uns in Deutschland. Wir machen die Unterscheidung, da es eben noch eine Variante davor gab, der sich technisch und auch optisch unterscheidet.
43K € für nen Neuwagen ist jetzt nach meinem Befinden nicht übel, was gibt denn Carwow und das Internet so an Preisen raus? Bin da nicht up2date. Und darauf achten, dass er Android Auto/Apple Carplay hat (siehe in meinem Thread).
Wie kommst du eigentlich auf den P7, würde mich interessieren. Der Wagen ist klasse, gar keine Frage, aber eben auch nicht mehr „der neuste, heiße Scheiss“, da 400V Architektur
Das wäre zumindest mal besser als mein Preis aus März diesen Jahres (ich hab mehr oder weniger das gleiche bezahlt, aber ohne Premium). Oder kommt da die Lieferung noch oben drauf?
Ich habe den Wagen ausgewählt, weil ich eine sportliche Limousine möchte und im Budget der Firma kein anders Fahrzeug so sehr meinen Ansprüchen und Anforderungen entspricht.
Entweder zu wenig Ausstattung (BMW i4, Mercedes neuer CLA) oder technisch auf einem noch “älteren” Stand (BYD Seal, Polestar 2).
Skoda, Hyundai und Mazda haben bei mir durch deren Unfähigkeit im Verkauf einen scheußlichen Eindruck hinterlassen und ich habe sie daher ausgeschlossen.
Auf den Preis kommen 1.000 EUR Überführungskosten hinzu.
Ich werde die Abholung (ca. 600km entfernt) mit einer Geschäftsreise zum Kunden verbinden, sodass einen Weg halt Bahn fahre..
Neuwagen (P7 Performance in Weiss / Schwarz mit Premium-Paket) , keine Tagesanmeldung o.ä., entsprechend keine gefahrenen Kilometer und vom Händler
Das ist dann tatsächlich ein ganz gutes Angebot, denke ich. Ich lag bei 42.990,- inkl. Überführung und hätte für einen mit dem Premiumpaket 44.990,- zahlen sollen. Da habe ich mich dagegen entschieden, da mein (persönliches) Budgetlimit eigentlich eh schon um 2.000,- überrissen war.
Da stimme ich dir zu. Wer auch nur die geringste Ahnung vom Autokauf hat und sich ein wenig erkundigt, wird herausfinden, dass er hier satte Rabatte gibt. Mag sein, dass es Menschen gibt, die einfach nach Liste zahlen, aber ich denke, dass sind nicht viele.
Im Internet finden sich einige die als AWD bezeichnet werden, aber wenn man sich dann die Typschlüsselnummer anschaut: AAA. Das kann eigentlich nicht sein.
Und nur weil irgendwo “premium” steht, muss er nicht wirklich die Premium-Ausstattung habe. Da wäre ich vorsichtig.
Was ich mir definitiv vor dem Kauf “anschauen” würde wäre der Akku, und zwar mit einem ausführlichen Test inklusive Auslesen der Standzeit bei 100%. Der Wagen wurde vor deutlich über einem Jahr produziert und offenbar noch nie bewegt. Wenn sich da nicht jemand liebevoll oder zumindest mit etwas Wissen gekümmert hat, wurde der Wagen im schlimmsten Fall einmal auf 100 % aufgeladen und steht seitdem so rum. Dann würde ich persönlich das Auto schon gar nicht mehr kaufen.
Zum Rest kann ich nichts sagen, außer “Bitte vorher Probesitzen und fahren”, idealerweise genau den oder zumindest einen anderen P7, da er mir z. B. zu klein war. Wenn dir sonst alles gefällt…
Eigentlich soll(t)en Händler von sich aus ein Batteriezertifikat anbieten, je nachdem mit welcher Software-/Hardwarelösung das gemacht wird (und wie gut die an die Daten bei XPeng rankommt…) wird auch die Standzeit bei 100% angegeben. Es gab mal ein Video von… Bloch(?) dazu, der bei einem VW-Autohaus einen Gebrauchtwagen hat auslesen lassen. Ich schau mal, ob ich das Video wiederfinde, dann kann man nachgucken womit dort der Akku ausgelesen wurde. Aber selbst wenn man genau diesen Parameter nicht rausbekommt: über die verbliebene Restkapazität und den maximalen Spannungsunterschied zwischen den einzelnen Zellpacks kann man schon ganz gut erkennen, ob der Akku gelitten hat. Und diese Infos sollte eigentlich jeder Akkutest geben.
@Der_Don ich weiß, dass auf den Akku bei XPeng eine lange Garantie ist, aber die greift halt auch erst bei SOH < 70%. Und wenn der Akku jetzt schon durch unsachgemäße Lagerung bei, sagen wir mal, 90% ist, dann kann es gut sein dass man die Garantie nie in Anspruch nehmen darf, weil man die 70% nicht erreicht - aber das Fahrerlebnis ist mit einem SOH unter 80% doch schon ein ganz anderes. Und es ist nunmal im P7 ein anfälligerer NMC-Akku drin. Selbst wenn das Auto “nur” bei 90% SOC stand - wir reden hier über einen Zeitraum von potenziell über einem Jahr! Und NMCs soll man ja eigentlich schon nicht tagelang bei >80% stehen lassen… kann am Ende jeder machen wie er will, aber ich wäre in diesem Fall wirklich sehr vorsichtig.
Du kannst dir doch die Akku Gesundheit in % im Auto anzeigen lassen. Bei einem Neuwagen von einem Xpeng Händler wird man wohl kaum ein Batterie Zertifikat erhalten.
Ich glaube, Du machst hier einen Denkfehler. Die 70% werden nicht von dem Moment an runtergezählt, wenn Du das Auto übernimmst sondern immer vom nominellen Soll.
Ja, weiß ich. Daher ja angenommen, der Wagen hat jetzt schon nur noch 90%, was man bei regulärer Nutzung ja erst nach… 6-8 Jahren erreicht, dann schafft man es vermutlich trotzdem nicht, vor Ende der Garantie die 70% zu erreichen und somit Anspruch auf einen Tauschakku zu haben, aber hat dann vielleicht schon nur noch 75% SOH nach 7 Jahren, während ein gut behandelter Akku nach der Zeit eher noch bei 85-90% liegt.
Wie gesagt, alles hypothetisch. Vielleicht wurde der Wagen auch mit 50% SOC hingestellt und alle paar Monate wieder bis dahin aufgefüllt. Aber man weiß es nicht, und der Händler wird es vermutlich nicht verraten, falls er sich überhaupt erinnert (denn dokumentiert wird das vermutlich nicht…). Aber wenn das Auto sogar selbst seinen SOH anzeigen kann, wie @Der_Don schreibt, hat man ja selbst ohne Akkutest ein Indiz. Und zum Thema Test - bei einem Neuwagen erwarte ich den natürlich nicht, aber ein Auto mit Produktionsdatum Juni 2024 würde ich auch nicht mehr als Neuwagen ansehen, egal welchen Kilometerstand er hat. Zumindest bei einem Elektroauto, denn da altert die Hochvoltbatterie nunmal ab Tag 1. Und wenn das Auto nicht die ganze Zeit drinnen stand, haben ja auch der Lack und die Anbauteile aus Plastik gelitten. Sonne, Dreck, Regen…
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